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Was ist wirklich Social Banking?

Social Banking ist schlicht und einfach der Megatrend der nächsten 10 Jahre in der Kapitalanlagebranche. Es ist also ein Thema das jeden von uns angeht.

Wenn man heute bei Google oder Wikipedia nach dem Keyword „Social Banking“ sucht, erhält man meistens noch die veraltete Definition der sogenannten ökologisch orientierten Kapitalanlagen. Diese haben sich nicht bewährt. Da viele Solar- und Windkraft Projekte nur dank staatlicher Förderung am Leben gehalten wurden, erging es den meisten Anlegern wie bei Prokon. Sie verloren viel Geld. Auch wenn die ursprüngliche Absicht lobenswert war, sollte man jedoch wissen, das die meisten der heute angebotenen Kapitalanlagen bei breiter Streuung, wie dies z.B. in einer Vermögensverwaltung der Fall ist, auf maximal 1% ihrer Kapitalanlagen in sozial problematischen Investments kommen. Dies ist durch die weltweite Verflechtung der Firmen auch nur sehr schwer komplett auszuschliessen.

Die neue Form des Social Banking ist erst nach der Weltfinanzkrise von 2008 vor allem im angloamerikanischen Raum entstanden. Sie bedeutet einen sozial verantwortungsvollen Umgang zwischen Berater und Kunden. Dies ist natürlich leicht gesagt, aber wie man mittlerweile eindeutig sieht, trotz aller Versprechen von Großbanken und Versicherungen sich zu ändern, bisher nicht erfüllt worden.

Die Ursache ist vielschichtig. Zunächst ist eine Bank nicht der Freund des Kunden, sondern ein Unternehmen mit hohen laufenden Kosten, welches Gewinn, meist in zweistelliger Höhe, erzielen will. Die hohen Kosten durch Infrastruktur, durch gewerkschaflich verankerte Mitarbeiterverträge aber auch durch immer neue bürokratische Auflagen der Politik sind einfach nicht von heute auf morgen deutlich zu reduzieren. In der Königsklasse, dem Investmentbanking, sind zu dem die Topleute weltweit sehr flexibel und gehen eben dorthin, wo sie die meisten Boni bekommen. Da gute Berater bzw. Vermögensverwalter daher eine seltene und teuer bezahlte Spezies ist, schließt sich hier der Teufelskreis. Die Wunschvorstellung des Kunden der zu seiner Bank geht, um sein Geld sicher und rentabel anzulegen, kann aufgrund der hohen Kosten derselben einfach nicht erfüllt werden. Und die Bank denkt an sich immer zu erst, wie man immer wieder bei geplatzten Immobilienkrediten oder Genußrechten eindrucksvoll sehen kann.

Das neue Konzept des Social Banking kann daher nur vom sogenannten ungebundenen Markt umgesetzt werden, der deutlich weniger kostenintensiv ist. Da die beste Rendite sich nicht rechnet, wenn die Kosten zu hoch sind oder das Investment zu riskant ist, gilt es daher zuerst einen Blick auf die Kostenseite zu werfen.

Bankberater sind ebenso wie die Ausschließlichkeitsvertreter, welche heute etwa 90% des Marktes abdecken, an ein Unternehmen gebunden. Sie sind unflexibel und meist nicht gut über die Konkurrenz informiert. Dies kann man auch in einer aktuellen Studie der Verbraucherschützer vom Dezember 2013 sehen, aus welcher hervorgeht dass 9 von 10 Kunden die falschen Kapitalanlageprodukte besitzen (http://www.vzbv.de/cps/rde/xbcr/vzbv/bedarfsgerechte-Anlageprodukte-Untersuchung-Finanzmarktwaechter-2013.pdf). Wie man sieht, sind in Deutschland nur etwa 10% der Berater wirklich unabhängig. Dies sind dann meistens sogenannte Mehrfachagenten, Makler oder Honorarberater. Auch wenn die Politik gerne die Honorarberater protegiert, haben diese bis heute keinen durchschlagenden Erfolg erzielt. Ein erfahrener Honorarberater, der mindestens 5-7 Jahre am Markt bisher tätig war, ist nicht unter 250,- Euro Stundenlohn zu bekommen. Auf Grund hoher Haftpflichtprämien etc. wird der Stundenlohn in den nächsten Jahren eher noch steigen müssen. Da wirklich jede auch noch so kleine Tätigkeit nach dem Stundensatz ähnlich wie bei Anwälten abgerechnet wird, ist man schnell bei 2000,- Euro Honorar angelangt. Dies ist natürlich auch noch einklagbar und pfändbar, unabhängig davon ob man den Rat des Beraters überhaupt angenommen hat, oder sich noch eine kostenpflichtige Zweit- oder Drittmeinung einholen möchte. In unserer ohnehin schon verunsicherten Gesellschaft, ist daher logischerweise so gut wie niemand bereit, nur weil er für seine Altersvorsorge 150,- Euro im Monat zurücklegen will, erst einmal 2000,- Euro Honorar zu bezahlen.

Bleibt also nur die ungebundene Spezies der Mehrfachagenten und Makler übrig, welche im Übrigen die gleichen Qualifikations- als auch Haftungsbedigungen haben, wie ihre gebundenen Kollegen bei der Bank oder Versicherung. Hier setzen wir mit echtem Social Banking an.

Auch unsere Berater erhalten eine Provision, die allerdings deutlich niedriger als marktüblich und unabhängig von der Laufzeit des Vertrages ist. Es gilt die gesetzlich vorgeschriebene Stornohaftung von fünf Jahren. Danach erhält unser Kunde die Kosten für seinen Vertrag (inklusive Provision, Verwaltungskosten und Managementgebühren etc.) wieder zurückerstattet. Dies erfolgt in jährlichen Gutschriften direkt vom Versicherungsunternehmen und ist daher unabhängig vom jeweiligen Berater. Dies entspricht in etwa den Provisionsrückerstattungen wie bei einem Honorarberater, nur ohne das man vorab eine dicke Rechnung bezahlen musste.

Wir halten dieses Konzept, welches nur mit bonitätsstarken Unternehmen und unabhängigen Beratern durchführbar ist, für das derzeit fairste auf dem deutschen Markt. Die Dreiecksbeziehung zwischen Kunde, Berater und Unternehmen muss sich für alle rechnen. Nur das ist sozial.

Das Unternehmen stellt den Versicherungsmantel und die Garantieverzinsung sowie die Kostenrückerstattung und erhält dafür eine geringe Prämie. Der Berater verursacht möglichst wenig Kosten für seinen Kunden, erhält ein geringere Provison als z.B. ein Honorarberater, verfügt über eine langjährige Markterfahrung und lebt auf Dauer nur von dem Selektionsvorteil „Kostenrückerstattung“ gegenüber der Konkurrenz. Der Kunde bekommt ein Investment mit einer 100%igen Investitionsquote und einer marktüblichen Garantieverzinsung und einer überdurchschnittlichen Rendite.

Fazit: Ohne Kosten wird Banking sozialer!