Allzeithochs an den Börsen – und wieder nicht dabei?

Noch immer legen 40% der Deutschen ihr Geld in Spareinlagen zu meistens 0% Rendite p.a. an. Immerhin sind das rund 2 Billionen Euro.

Und das Märchen, das Immobilien alternativlos seien und Sparbücher als sicher angesehen werden hält sich weiter hartnäckig in der Bevölkerung.

Auch das u.a. die Schweizer Großbank UBS in großen Studien vor einer Immobilienblase in Deutschland warnt (München liegt hier von allen Großstädten der Welt auf Platz 2 bzgl. des Crashpotenzials), und das bei Sparbüchern die Einlagensicherung, also die nicht rechtlich einklagbaren Ansprüche gegen eine „kleine“ Berliner GmbH, nur auf maximal 100.000 Euro mittlerweile begrenzt sind, stört offensichtlich auch niemanden.

Die Politik erklärt denn auf fleißig, das Aktien nur etwas für Zocker und böse Spekulanten wären. Eine Förderung der Mitbeteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen durch Aktien ist ebenso verpönt wie eine Erhöhung der Aktienquote z.B. bei Lebensversicherungen oder eine steuerliche Förderung von Kleinaktionären.

Deutschland hatte 2016 eine direkte Aktienquote von 6% der Bevölkerung. Wenn man noch die indirekten Aktienfonds (ca. 7%) abzieht, dann besitzen rund 87% der Deutschen nicht eine einzige Aktie und jedes neue Allzeithoch an den Börsen kann diese 0% Sparer nur weiter ärgern. Das Ergebnis war schon oft das gleiche in der deutschen Börsengeschichte: da man grundsätzlich eine niedrige oder keine Aktienquote propagierte, sprangen dann etliche „Möchtegern“ Aktionäre erst auf den Börsenzug auf, als dieser schon kurz vor dem Crash stand. Das man dann von Aktien enttäuscht wird, sollte jedem klar sein. Schlaue Investoren kaufen regelmäßig Aktien, z.B. durch Sparpläne, und nicht nur zu den Höchstständen.

Die direkte Aktienquote (im Jahr 2016) in anderen Ländern sieht dagegen wie folgt aus:

  • Schweden 19%
  • Schweiz 20%
  • UK 23%
  • USA 25%

Das z.B. Engländer oder Amerikaner in den letzten Jahrzehnten 3-4mal mehr Vermögen aufbauen konnten als die Deutschen, wundert daher niemanden. Und das obwohl deutsche Sparer viel mehr Geld im Monat für ihre Sparverträge aufgewendet hatten. In den letzten 100 Jahren konnte man in jedem 10 Jahres Abschnitt mit Aktien ein Vielfaches mehr verdienen als mit festverzinslichen Geldanlagen. Das galt sogar während des 2. Weltkrieges.

Ein Umdenken ist also dringend erforderlich, insbesondere in Bezug auf die zukünftige (private) Rente.

Eine private Rente kann man nur dann sinnvoll aufbauen, wenn diese einen wirkungsvollen Zinseszinseffekt beinhaltet.

Dieser geht bei einer Rendite von 3% p.a. nach Kostenabzug los.

Eine Rendite unter 3% p.a., egal ob mit Immobilien, Lebensversicherungen oder Sparbüchern ist schlicht weg Unsinn und wird nie das Kapital nennenswert vermehren.

Zumal auch in Deutschland Renditen über 3% p.a. möglich sind, z.B. nach dem sicheren UWP Prinzip angloamerikanischer Versicherungen.

Vergleichen Sie Ihr Sparbuch mit 0% Rendite p.a. einmal damit:

  • 2,1% Garantieverzinsung p.a. durch renommierte Versicherungen mit AA Rating
  • 3-5% Fondsrendite p.a. zusätzlich durch ausgezeichnete Vermögensverwalter
  • niedrige Risikoklasse 2 von 5
  • volle Kostenrückerstattung aller Kosten während der Laufzeit
  • Kapital liegt im sicheren Sondervermögen und ist gegen Insolvenz geschützt
  • jederzeitige Kapitalentnahmen möglich
  • 50% Steuervorteil (auf den Gewinn) bei Rentenbeginn statt Abgeltungssteuer

Noch Fragen?

www.kostenex.de

 

Bitte (k)ein Bit(coin)!

Lohnt sich Investment in Bitcoins oder anderen Kryptowährungen? Die Antwort ist ganz klar: auf keinen Fall!

Der Bitcoin ist überwiegend ist China und Japan zu Hause und wird durch das viel Strom verbrauchende „Mining“ auf Großrechnern gewonnen. Der gesamte Bitcoinhandel verbraucht weltweit jeden Tag den gleichen Strom wie eine Großstadt. Der Grund für die hohe Bitcoin Nachfrage liegt aber nicht in seiner Zukunft als (Ersatz-) Währung. Es gibt sehr viele Chinesen die der Landeswährung Yuan nicht trauen und auch Teile ihres Vermögens gerne heimlich ins Ausland transferieren möchten. Was eignet sich für diese „Geldwäsche“ besser als der Bitcoin. Der Kontoinhaber ist schlechter identifizierbar als die früheren Inhaber eines Schweizer Nummernkontos. Also schnell noch ein paar Yuan in Bitcoins und anschließend in Euro getauscht. Da kommt kein Finanzamt mehr hinterher. Das Bitcoin Volumen liegt bereits bei über 100 Mrd. Dollar. Aber der Bitcoin hat keinen realistischen Wert, außer den Strom, den seine Herstellung gekostet hat.

Und hier kommen die Probleme:

1.) Die Volatilität: wenn eine Währung wie der Bitcoin heute fast 2700 Dollar kostet und morgen nur noch 2000 Dollar, dann ist nicht nur das Vertrauen in diese Währung sehr schwach und ausschließlich von einigen Profi Zockern abhängig. Auch kann die Wirtschaft mit einer solchen Währung nicht kalkulieren, egal wie transparent sie auch sein mag.

2.) Die Börsen: die Bitcoin Börsen werden oft gehackt und es fehlen danach meistens viele Bitcoins. Zudem gibt es viel zu viele kleine Börsen, die heute eröffnen und nach ein paar Wochen wieder verschwunden sind bzw. insolvent sind.

3.) Die Akzeptanz: auch wenn Japan den Bitcoin akzeptiert, kann diese Regelung jederzeit wieder geändert werden. Bisher gibt es noch keine seriöse Institution, die den Bitcoin akzeptiert. Und das obwohl es ihn schon seit 8 Jahren gibt.

4.) Die Hacker: nichts ist heute leichter als einen Bitcoindiebstahl durchzuführen. Die Häufigkeit dieser einfachen Diebstähle wird noch gewaltig zunehmen, da aufgrund der Anonymität eine sichere Identifizierung der Täter fast nie möglich ist.

5.) Das Schneeballsystem: nur solange das „Mining“ noch funktioniert und immer wieder neue Bitcoins nachkommen, ist das System Bitcoin überlebensfähig. Da das aber immer schwieriger wird, haben nur die ersten „Miner“ ihre Millionen verdient. Die später Hinzugekommenen haben das Nachsehen ebenso wie die Bitcoin Käufer.

Fazit: Falls man also kein Zocker oder Geldwäscher ist, sollte man die Hände von den Kryptowährungen lassen, auch wenn man bei mittlerweile 3000 Dollar/Bitcoin manchmal den entgangenen Gewinnen vielleicht nachtrauert. Auch ist die Blockchain nur gut für Micropayments, aber dann in einer sicheren Währung wie dem Dollar oder dem Euro.

Nahles Betriebsrentenschwächungsgesetz

Wenn Ex-Gewerkschaftler wie Herr Riester oder die gewerkschaftsnahe Frau Nahles Finanzprodukte entwickeln lassen, dann ist schon aus Erfahrung höchste Vorsicht geboten. Die Riesterrente hat die private Altersvorsorge mit enormer Bürokratie und Kosten überzogen, die Menschen verunsichert und auf keinen Fall zu einer Verbesserung der privaten Rentensituation der Menschen geführt. Nun legt also Frau Nahles bei der betrieblichen Altersvorsorge mit ihrem „Betriebsrentenstärkungsgesetz“ (BRSG) ein ähnliches Ei den Unternehmen und ihren Mitarbeitern ins Nest.

Dabei ist die ursprüngliche Absicht meistens gut gewesen. Die Unternehmen klagten über zu hohe Nachschüsse für Rücklagen und den damit verbundenen Haftungen bei vier von fünf Durchführungswegen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Der Grund ist die Nullzins EZB Politik der letzten Jahre, die es den Unternehmen (ähnlich wie den Versicherungen) schwer macht, die ursprünglich zugesagten Garantiezinsen auch zu bezahlen. Dabei kann schon heute eine nahezu komplette Haftungsfreistellung für die Unternehmer durch den Durchführungsweg einer Direktversicherung erreicht werden, insbesondere bei einer fondsgebundenen Variante, bei der das Kapital im außerbilanziellen Sondervermögen liegt.

Frau Nahles ging also einer einfachen Rechnung nach. Die Haftung der Unternehmen würde bei ihrem Modell der „Sozialpartnerschaft“ mit den Gewerkschaften für zukünftige bAV Verträge entfallen. Im Gegenzug erhalten die Mitarbeiter keinerlei Garantieverzinsung oder Beitragsgarantie und auch die nicht tariflich organisierten Unternehmen müssten sich den Gewerkschaften im Rahmen dieser Kooperation öffnen. Zusätzlich muss der Unternehmer 15% der 20% eingesparten Sozialabgaben in die Arbeitnehmer bAV einzahlen.

Dieses in guten wirtschaftlichen Zeiten erdachte bAV Modell hat nur einen Haken:

Die Sozialpartnerschaft bAV wird die erste bAV mit negativer Betriebsrente in Deutschland werden.

Wer das Prinzip bei fondsgebundenen Rentenversicherungen (FRV) kennt, der weiß das meist die Fonds in guten wirtschaftlichen Zeiten steigen, in schlechten aber wieder fallen. So fielen z.B. im Jahr 2008 die meisten dieser FRVs um zeitweise 50-60%, was bei einer sicheren Altersvorsorge fatal ist. Eine Basiszinsabsicherung muss also sein auch wenn man damit eine mögliche Rendite etwas reduzieren muss. Diese Forderung der CSU konnte sich aber letztendlich nicht in Berlin durchsetzen. So werden die Arbeitnehmer spätestens in schlechteren wirtschaftlichen Zeiten große Verluste verkraften müssen. Wie ihr Arbeitgeber bzw. ihre Gewerkschaft das dann erklären will ist noch nicht geklärt.

Wie sieht also eine sinnvolle bAV aus?

1.) Es ist richtig das ein Unternehmer nicht für die Betriebsrente seiner Mitarbeiter haften sollte. Die EZB Zinspolitik unterliegt ebenso wie die Börsenschwankungen nicht dem Bereich der Einflußsphäre des Unternehmers. Warum sollte er dann dafür haften? Die bAV ist im Grunde lediglich eine Bruttoentgeltumwandlung als Ergänzung zur unzureichenden gesetzlichen Rentenversicherung. Durch die im Vergleich zur privaten Altersvorsorge höheren Monatsbeiträge, den teilweise eingesparten Sozial- und Steuerabgaben sowie insbesondere durch den 20%igen kostenneutralen Arbeitgeberzuschuß wächst das Rentendepot schneller. Die Bürokratie bei einer Direktversicherung kann z.B. durch Nudging zudem auf ein Minimum reduziert werden.

2.) Der Garantiezins ist enorm wichtig. Im Rahmen der angloamerikanischen UWP Produkte wird z.B. ein endfälliger Garantiezins vereinbart. Die Kosten hierfür betragen je nach Größe und Bonität der Versicherung zwischen 0,25 – 1% der Beiträge. Das ist sehr wenig, da dieser endfällige Garantiezins fast nie gebraucht wird, da langfristig gut gemanagte Fonds immer eine bessere Rendite erzielen als der Garantiezins. Es ist also lediglich eine Sicherheit für Börsencrashjahre. Hat z.B. ein Arbeitnehmer eine fondsgebundene bAV 1990 abgeschlossen mit Laufzeit 20 Jahre bis 2010, dann lief bis 2007 noch alles gut. Durch den Börsencrash 2008 hat er aber große Teile seines Rentenvermögens verloren, was er bis zum Rentenbeginn 2010 nicht mehr aufholen kann. In diesem Fall greift dann die endfällige Garantieverzinsung, die ihm für jedes Jahr der Laufzeit eine feste Verzinsung seiner Einzahlungen garantiert.

3.) Es gilt abzuwarten welche Produkte, wieviel Bürokratieaufwand und wieviel damit verbundene Kosten und Renditen die neuen „Sozialpartnerschaft bAV“ Produkte bieten. Eine volle Kostenrückerstattung werden sie aber ebenso wenig bieten wie eine gute Vermögensverwalterrendite. Und eine Garantieverzinsung ist von vorneherein ausgeschlossen.

Fazit:

Diese neue Form der bAV wird den Gewerkschaften tiefen Einblick in die nicht tarifgebundenen Unternehmen geben. Unternehmer die sich in der vermeintlichen Hoffnung des Haftungsverzichtes darauf einlassen, werden Probleme haben, ihren Mitarbeitern in einigen Jahren die schlechte Performance ihrer Betriebsrente zu erklären. Dann ist die Unruhe im Unternehmen vorprogrammiert. Wenn dann auch noch die EZB die Zinsen wieder erhöht, dann ärgern sich die auf ihren Verlusten sitzenden Betriebsrentner doppelt. Eine Direktversicherung nach dem angloamerikanischen UWP Prinzip hat diese Probleme nicht. Zumal es diese bAV auch noch über KOSTENEX mit voller Kostenrückerstattung während der Vertragslaufzeit gibt, also quasi eine bAV ohne Kosten. Aber das wäre dann wohl doch zu fortschrittlich gedacht und nicht konservativ deutsch im Sinne von Gewerkschaftsfreundin Nahles.

 

 

Hypothekendarlehen besser endfällig tilgen

Als Reaktion auf die 0% Zinspolitik der EZB und aus Angst vor möglichen Börsenkapriolen haben viele Menschen in den letzten Jahren ihr Geld in Immobilien investiert. Niedrige Zinsen für Hypothekendarlehen taten hier ein Übriges. Doch dürften diese Zinsen bei einer Anschlussfinanzierung in 5, 10 oder 15 Jahren nicht mehr bei 1-2% p.a. effektiv liegen sondern eher bei 4-5% p.a. effektiv. Daher wäre es wünschenswert, möglichst viel bereits zu den derzeit noch günstigen Kreditkonditionen zu tilgen, damit eine Anschlussfinanzierung später erst gar nicht mehr nötig wird.

Ich möchte hier nicht über die Vor- bzw. Nachteile eines solchen Immobilienkaufs aufklären, sondern lediglich über die richtige Tilgung eines solchen Darlehens, wie sie bei Abschluss oder Anschlussfinanzierung mit der Bank vereinbart wird.

Grundsätzlich gibt es hier zwei Möglichkeiten:

1.) Die direkte Tilgung bei der kreditgebenden Bank mit einem festgelegten anfänglichen Tilgungssatz zwischen üblicherweise 1-5%

2.) Die endfällige Tilgung über den Umweg einer Lebens- oder Rentenversicherung, die man dann an die kreditgebende Bank sozusagen als Pfand abtritt, bis das Darlehen abbezahlt ist

Hier möchte ich einmal mit einer Musterberechnung erklären, warum ich die endfällige Tilgung empfehle, sofern diese einen garantierten Mindestzins von mindestens 0,7% nach Abzug aller Kosten erwirtschaftet.

Beispiel: Hypothekendarlehen 450.000 Euro, 15 Jahre Laufzeit, 1,92% effektiver Kreditzins, Monatliche Kreditrate 2000 Euro

Die Kreditaufnahme inkl. der anfallenden Zinsen über 15 Jahre beträgt hier also 578.677 Euro.

1.) Bei regulärer monatlicher Tilgung direkt bei der Bank verbleibt nach 15 Jahren eine Restschuld von 182.073 Euro

2.) Bei endfälliger Tilgung über eine von KOSTENEX angebotene fondsgebundene Rentenversicherung nach dem UWP (unitised with Profits) Prinzip mit natürlich voller Kostenrückerstattung (!), sieht das Ganze komplett anders aus. UWP kommt aus dem angloamerikanischen Raum und bedeutet eine endfällige feste Zinsgarantie über die gesamte Laufzeit und zusätzlich mögliche Gewinne aus Fonds- bzw. Vermögensverwaltererträgen. Da diese Produkte nicht nur eine sog. Beitragsgarantie (also 0% Zinsen wie bei Konkurrenzprodukten) beinhalten, sondern eine echte Verzinsung, sind sie auch bei den Banken im Rahmen eines Sicherheitentausches sehr beliebt. Diese Produkte beinhalten  immer einen, zu Vertragsbeginn festgelegten Mindestzinssatz von 1,0% p.a. und einen jährlich neu festzulegenden aktuellen Zinssatz, der sich letztendlich nach dem amerikanischen Notenbankzinssatz richtet. Dieser aktuelle Zinssatz beträgt derzeit 2,1% p.a. und wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren noch deutlich steigen. Obendrauf bekommt man dann noch eine (natürlich nicht garantierte) Fonds- bzw. Vermögensverwalterrendite. Diese kann auch in einer niedrigen Risikoklasse bei den von KOSTENEX empfohlenen Produkten 10% p.a. (über die letzten 5 Jahre) bzw. 6% p.a. (seit 2006) betragen.

Das Ergebnis:

1.) Im „worst case“ bei nur 1% p.a. Verzinsung: Restschuld um 21.738 Euro höherer bei 203.811 Euro

2.) Unter Beibehaltung der aktuellen Verzinsung von 2,1% p.a.: Restschuld 166.325 Euro (also ein zusätzlicher Gewinn von 15.748 Euro)

3.) Bei einer Fondsrendite von 6% p.a. (wie seit 2006): Restschuld 35.046 Euro (also ein zusätzlicher Gewinn von 147.027 Euro)

Also fast 150.000 Euro mehr bei einem Hypothekendarlehen von 450.000 Euro!

(bei 10% p.a. wie in letzten 5 guten Börsenjahren wären es sogar 362.110 Euro mehr!)

Fazit:

Vor jedem Neuabschluss eines Hypothekendarlehens oder jeder Anschlussfinanzierung bestehen Sie bei Ihrer kreditgebenden Bank auf einer endfälligen Tilgung durch eine UWP Produkt von KOSTENEX. Sollte Ihre Bank Ihnen darauf hin schlechtere Zinskonditionen anbieten oder die endfällige Tilgung mit einem hausfremden Produkt ablehnen, können wir Ihnen gerne zahlreiche renommierte deutsche Banken mit sehr guten Zinskonditionen kostenlos weiterempfehlen.

Die Kosten der privaten Rentenversicherung

Eine zusätzliche private Altersvorsorge ist aufgrund der zu erwartenden gesetzlichen Rente, die meist nur 1/3 der benötigten Rente ausmacht, heutzutage ein absolutes Muss. Das ist unbestritten. Ob man allerdings eine betriebliche Altersvorsorge (bAV), eine Riester- oder Rürup Rente oder eine private Rentenversicherung wählt. Es läuft in Deutschland zu 90% auf die klassischen zwei Zielinvestments raus:

1.) Die rein festverzinsliche (klassische) Rentenversicherung: die garantierte Verzinsung beträgt seit 2017 hier nur 0,9% p.a. (vor Kostenabzug!). Die oftmals versprochenen Überschüsse der Versicherungen tendieren aber gegen Null, so das man froh sein kann, wenn man wenigstens am Ende seine eingezahlten Beiträge wieder sieht. Zudem ist der o.g. Zinssatz während der gesamten Laufzeit fix. Wenn also irgendwann die EZB die Zinssätze erhöht, bleibt dem Kunden nur die Möglichkeit den Vertrag (meist unter Verlusten) zu kündigen.

2.) Die fondsgebundene Rentenversicherung (FRV): Diese, derzeit beliebteste Anlageform, ist die einzige Möglichkeit noch jährliche Renditen von 3-5% zu erwirtschaften, was in der Regel durch den beigefügten Aktienanteil geschieht. Es gibt aber auch viele Nachteile: keine Kapital- bzw. Zinsgarantie (es sind also Verluste bis zu 60% wie im Jahr 2008 möglich, und zwar auf das gesamte angesparte Kapital); Fondschließungen können zu Verlusten führen und wenn man sich nicht laufend selbst um die richtige Fondsauswahl kümmert sind meist dauerhaft Verluste garantiert  und dann kommen auch noch die hohen Kosten dazu!

Wer jetzt aber denkt, das die hohen Kosten der FRV für eine klassische Rentenversicherung sprechen, der sollte mal die folgenden, an der täglichen Praxis ausgerichteten, Kostenmodelle sich anschauen:

Beide Beispiele gehen von einer monatlichen Sparrate von 250 Euro aus, mit 5% jährlicher Dynamik (Beitragserhöhung) und 30 Jahren Laufzeit. Der insgesamt eingezahlte Beitrag ist also 200.000 Euro in beiden Fällen.

Bei der klassischen Rentenversicherung wird eine Rendite von 1% p.a. unterstellt, bei der FRV eine Rendite von 4% p.a.

–     jährliche Fondsverwaltungsgebühr (TER) von 1,5% auf den Depotwert: 40.000 Euro

–     das 5% Agio (bzw. der Ausgabeaufschlag) welches beim Kauf jedes Fondsanteiles anfällt: 10.000 Euro

–   jede Wertentwicklung des Fonds um 1% p.a. erhöht den Depotwert und damit die jährliche Fondsverwaltungsgebühr (TER). Bei 4% p.a.  sind das Zusatzkosten von 25.000 Euro

– jetzt kommen noch die Abschlusskosten, Provisionen, Honorare und Kosten des Versicherungsunternehmens hinzu: dies liegen je nach Anbieter zwischen 5% und 15% der einbezahlten Beiträge. Wenn man hier von niedrigen 7,5% ausgeht, sind das auch schon 15.000 Euro. Diese Kosten fallen auch bei Abschluss einer klassischen Rentenversicherung an!

Ergebnis:

1.) Die fondsgebundene Rentenversicherung: 90.000 Euro Kosten (45%!) bei eingezahlten 200.000 Euro! Bei einer Rendite von 4% p.a. wäre der Gewinn nach 30 Jahren 40.000 Euro, also 330.000 abzüglich der 90.000 Euro Kosten.

2.) Die klassische Rentenversicherung: hier fallen nur 15.000 Euro Kosten an, bei 1% p.a. liegt aber der Gewinn am Ende trotzdem nur bei 10.000 Euro (225.000 Euro abzüglich 15.000 Euro Kosten)

Diese Beispielrechnung gilt für die absolute Mehrheit der sich aktuell im Umlauf befindlichen Altersvorsorgeverträge. Es gibt auch Modelle, bei denen das Agio teilweise ganz entfällt und z.B. durch eine höhere jährliche Verwaltungsgebühr (TER) kompensiert wird. Auch liegen z.B. ETFs mit jährlichen Gesamtkosten von ca. 1% p.a. günstiger. Hier ist allerdings der Kunde der Fondsmanager. Zudem empfehle ich den ETF Kauf nur Kunden, die einmal den kompletten Emissionsprospekt eines ETFs gelesen und inklusive der unzähligen Risikohinweise auch verstanden haben. Das dürften die aller wenigsten ETF Besitzer sein.

KOSTENEX empfiehlt daher:

Die angloamerikanische Kombination aus endfälligem Garantiezins (der Zins soll als Sicherheit dort greifen wo er wirklich benötigt wird) und einer fondsgebundenen Rentenversicherung (FRV) heißt UWP (unitised with Profits). Das Zielinvestment sind Vermögensverwaltungen oder Fonds mit langfristigen Renditen von 5-7% p.a. in einer niedrigen Risikoklasse und liegen im absolut sicheren Sondervermögen ähnlich wie ein Bankdepot.

Um die Kosten in den Griff zu bekommen, empfiehlt KOSTENEX daher ausschließlich Kapitalanlageprodukte mit einer vollständigen Kostenrückerstattung aller entstandenen Kosten als festen Vertragsbestandteil der Versicherungspolice

Gute Vermögensverwalter bzw. Fondsmanager kosten immer Geld, ebenso wie gute Berater oder Versicherungsunternehmen. Bei langfristigen Verträgen ab 10 Jahren Laufzeit können diese Kosten aber komplett wieder an den Kunden zurück fließen, in Form von jährlichen oder einmaligen Fondsanteilsgutschriften. So geht moderne Altersvorsorge, egal ob sie eine private oder betriebliche Variante wählen.